Meditation

In westlichen Ländern wird die Meditation auch unabhängig von religiösen Aspekten zur Unterstützung des allgemeinen Wohlbefindens und im Rahmen der Psychotherapie praktiziert. Die Meditationstechniken dienen als Hilfsmittel, einen Bewusstseinszustand zu üben, der sich vom Alltagsbewusstsein unterscheidet. Es geht darum, das gegenwärtige Erleben in den Vordergrund zu stellen und sich von gewohnten (oft negativ gefärbten) Denkmustern als auch generellen Bewertungen zu befreien. Der Effekt ist, dass sich die subjektive Bedeutung der Vergangenheit (oft negativ Erlebtes ) und der Zukunft (nicht planbares, verunsicherndes ) relativiert.

Unser Haus lehrt die konzentrierte Fokussierung auf einen Gegenstand, die eine Ersetzung des alltäglichen Gedankenflusses bewirkt und so zu einer tiefen Beruhigung des Geistes führt. Unser Gehirn steht mit seinen geistigen Prozessen in direkter Verbindung mit unserem Körper. Es gibt keine Trennung zwischen Psyche, Gehirn und Immunsystem. Das Gehirn agiert als Vermittler zwischen sozialen Prozessen und dem Immunsystem. Psychosozialer Stress zeigt eine messbare negative Wirkung auf das Immunsystem und begünstigt auf diesem Weg körperliche und psychische Folgeerkrankungen.

Die Meditation kann nachweislich eine psychophysische Stressreduktion mit deutlich positiven Auswirkungen auf psychische Erkrankungen wie Depressionen und Angststörungen, bewirken.